p   pp   pṕpp   p   wäre musik zum hören da   p   würde über das hören gesprochen   pp   wäre das hören anders   p   langsam   p   unfertig   p   und wäre dieses andere von wert   ppppppp   umkreiste das sprechen das hören   p   mit vorsicht   p   mit neugier   pp   mit zurückhaltung   ppp   ginge es um wahrnehmung   pp   ihre erweiterung   p   um ausdehnung   p   vertiefung   pppp   gäbe es einen grund   pp   da aber 412 wahrnehmung weniger ist   pp   als denken   ppp   da denken einfach ist   pp   eine idee   pp   ein schlag   p   ein blitz   ppp   da hören nichts   p   anderes ist als denken   ppp   deshalb ist musik ein zeichen   p   zum austausch   pp   zur benutzung   ppp   ohne widerstand   pṕpppp   689


Beitrag zu einer Umfrage der Zeitschrift Musiktexte zu "Konzeptmusik" (erschienen in MusikTexte 145).
Die Umfrage lautete:
– Wie würden Sie „Konzeptmusik“ definieren? Wann und wo setzen Sie deren Ursprung an?
– Sehen Sie den Begriff vor allem im Zusammenhang mit Concept Art und Fluxus?
– Inwiefern ist John Cages Definition "an experimental action is one the outcome of which is not foreseen" darauf anwendbar?
– Wo sehen Sie Grenzen der Arbeit mit Konzepten? Gewinnen diese ein (eventuell auch unerwünschtes) Eigenleben?
– Sehen Sie einen grundsätzlichen Unterschied zwischen konzeptionellen Ansätzen der Vergangenheit und dem sogenannten „Neuen Konzeptualismus?“
– Spielen Konzepte für Ihr Komponieren eine Rolle? Wenn ja, in welcher Art und in welchem Ausmaß?